Das ist es nun, unser Fahrzeug für die 10. Baltic Sea Circle 2020!
Oliver und ich waren uns schnell einig, dass wir für die Rallye ein Allrad- und auf alle Fälle höhergelegtes Auto mit Dachreling für ein Dachzelt benötigen. Am liebsten ein Diesel, zumindest aber einen kleinen Benziner, wenn der Preis stimmt.
In Frage kamen für uns (in Wunschreihenfolge): Mercedes Benz ML 270CDI, 320 oder 230, Mitsubishi Pajero 3.2DiD lang, Opel Frontera B 2.2 DTI oder ein Subaru Forester.
Nachdem wir uns zahlreiche Fahrzeuge in den 2 Monaten nach dem Sommerurlaub angesehen hatten, die in unserem Preissegment lagen, mussten wir feststellen, dass bei allen ein hoher Aufwand betrieben werden musste, um diese für den TÜV und die Rallye fit zu machen.
Mehr oder weniger zufällig konnten wir dann aber sehr schnell nach erscheinen der Anzeige in Mobile.de bei einem kleinen Händler in Zeven (zwischen Hamburg und Bremen) zuschlagen.
Unser 1998er Mercedes Benz ML 230 (Typ W163) aus 3. Hand (der letzte Besitzer ist ihn 15 Jahre gefahren) hat 203.000km auf der Uhr und scheint durchweg gut behandelt worden zu sein. Er ist wohl einer der wenigen, der nicht über eine Anhängekupplung verfügt und somit nur ’solo‘ bewegt wurde. Zusätzlich gab es noch einen Satz 16″ Winterräder inkl. original Alufelgen, die allerdings aus 2002 stammten und uns nicht mehr verkehrstüchtig erschienen.
Eine kurze Durchsicht beim KÜS in Zeven bestätigte dann auch das, was wir als mehr oder weniger Laien auch schon alles gesehen hatten. Die Bremsleitung hinten muss entrostet werden, die beiden hinteren Reifen müssen neu, sowie das Handbremsseil hinten rechts gilt es zu erneuern.
Ansonsten ist der kleine Elephant in einem überraschend guten Zustand, musste selbst der Prüfer seine Befürchtungen revidieren.
Mit dem Verkäufer konnten wir so noch etwas herunterhandeln und das Fahrzeug schon 3 Tage später anmelden und abholen.
Hier noch ein paar Impressionen des Fahrzeugs nach dem Oliver schon etwas Hand angelegt hat und auch der Schaltknauf mit Ledersack getauscht wurde: